Landespokal Baden
Drittliga-Spitzenreiter SV Sandhausen feierte einen hart erkämpften Sieg beim Regionalligisten Astoria Walldorf. Durch das überrraschende Ausscheiden von Waldhof Mannheim beim Landesligisten Gommersdorf hat man nun beste Chancen, den Titel zu holen – warten im Halbfinale schließlich nur noch Landes- und Verbandsligisten.
Landespokal Bayern
Der FC Ingolstadt gewann bei Türkgücü München überzeugend mit 3:0 und träumt weiter von der Titelverteidigung. Das Viertelfinal-Topspiel findet allerdings erst Mitte November statt. Dann treffen 1860 München und die SpVgg Unterhaching aufeinander.
Landespokal Brandenburg
Regionalligist FSV Luckenwalde zog mit einem 3:1-Sieg beim 1. FC Frankfurt ins Viertelfinale ein. Der ärgste Konkurrent muss sich noch beweisen: Energie Cottbus spielt am 16.11. beim Oranienburger FC.
Landespokal Bremen
Regionalligist Bremer SV wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann bei Union Bremen ungefährdet mit 3:0. Der Traum von einer erneuten DFB-Pokal-Teilnahme lebt weiter.
Landespokal Mecklenburg-Vorpommern
Hitzig her ging es beim Spiel zwischen der TSG Neustrelitz und Hansa Rostock, sowohl auf wie auch neben dem Platz. Ein umstrittener Elfmeter in der Verlängerung sorgte für einen knappen Hansa-Auswärtssieg. Aufgebrachte Neustrelitz-Fans bepöbelten Rostock-Trainer Bernd Hollerbach nach Spielende mit den Worten "Ihr steigt sowieso ab!".
Landespokal Niederrhein
Rot-Weiss Essen gewann beim VfB Hilden und folgt damit dem MSV Duisburg ins Viertelfinale. Nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen mit drei Verletzten. Anscheinend hatten sich Anhänger von der mit Essen verfeindendeten Fortuna Düsseldorf ins Publikum gemischt. Mit Bocholt, Wuppertal und RW Oberhausen spielen die verbliebenen Regionalligisten noch in den kommenden Tagen.
Landespokal Rheinland
Eintracht Trier hatte beim 6:0 gegen die SG Ruwertal Kasel keine Probleme. Die beiden Koblenzer Mannschaften um den TuS und RW hatten gegen Mühlheim-Kärlich bzw. Weitersburg deutlich mehr Schwierigkeiten, aber auch sie konnten sich am Ende durchsetzen.
Landespokal Sachsen
Für die größte Überraschung in Sachsen sorgte der Chemnitzer FC, der sich gegen den Drittliga-Zweiten Dynamo Dresden mit 3:1 nach Verlängerung durchsetzte. Nach der Nullnummer gegen Alemannia und der Auswärtspleite bei Borussia Dortmund II nun bereits die dritte Ernüchterung in Folge für die Dresdner. Auch Gerüchte um ein Interesse vom Schweizerischen Spitzenverein Young Boys Bern an Trainer Thomas Stamm sorgte zwischenzeitlich für ein bisschen Unruhe.
Der unangefochtene Regionalliga-Nordost-Spitzenreiter Lok Leipzig kanzelte unterdessen Rotation Dresden mit 12:0 ab. Zwei weitere Sachsen-Schwergewichte – Erzgebirge Aue und FSV Zwickau – müssen sich heute beweisen.
Landespokal Thüringen
Das Momentum nach dem fabelhaften Saisonstart ist bei Carl Zeiss Jena verflogen. Zwar liegt man in der Regionalliga Nordost weiterhin auf den 2. Platz, aber der Rückstand zu Lok Leipzig beträgt mittlerweile sieben Zähler. Das zeigte sich auch beim Spiel gegen den Erzrivalen Rot-Weiß Erfurt. Während man zu Beginn in der Liga einen ungefährdeten Sieg feierte, mühte man sich im Landespokal zu einem 1:0. Überschattet wurde die Begegnung durch einen Unfall von einem RWE-Fan, der vom Zaun stürzte und sich dabei schwer verletzte.
Landespokal Westfalen
Arminia Bielefeld sicherte sich mit einem 3:1-Erfolg gegen Westfalia Soest die Viertelfinal-Teilnahme. Drittligist SC Verl und Regionalligist FC Gütersloh müssen noch unter der Woche ran.
by Ubergold
2 Comments
Naja nicht so schlimm. Dynamo wird sich ja über den Aufstieg für den DFB-Pokal qualifizieren. (Copium)
Aber wirklich: Was ist denn da gerade los? Kommt das Team mit dem Druck nicht klar oder wo hakts?
Wenn VfB Hilden mal gegen Wuppertal oder Uerdingen und ihren 200 Leuten spielt, steht immer ne Hundertschaft bereit.
Dann spielt man gegen RWE, Samstagmittag, Fortuna hat spielfrei und man schickt eine Hand voll Streifenpolizisten dahin, der Präsident von Hilden musste selbst die 110 wählen.
Wirklich vollkommen unerwartet, dass nicht wenige Fortuna Fans das Spiel besuchen würden.